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Frank Swiaczny |
Projektbeschreibungen abgeschlossener Projekte |
Texte: ©
Geographisches
Institut der Universität Mannheim
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Ausländische SelbständigeLehrstuhl für Anthropogeographie und LänderkundeProjektleiter:
Projektmitarbeiter:
Projektbeschreibung:Der zu Beginn der 70er Jahre einsetzende
ökonomische Strukturwandel hatte nicht nur eine fortschreitende
internationale Arbeitsteilung und Globalisierung der Ökonomie zur
Folge, sondern war auch von einem Beschäftigungswandel begleitet,
der weder sozial noch räumlich nicht homogen verläuft. Die
räumliche Polarisation ist zum einen auf interregionaler Ebene,
zwischen Regionen unterschiedlicher Wirtschaftsstruktur zu beobachten.
Vor allem in Städten, wo sich z. B. Leitungsfunktionen
großer Unternehmen oder internationale Organisationen befinden,
konzentrieren sich gut ausgebildete und gering qualifizierte Migranten
mit sehr unterschiedlichem Einkommen. Zudem sind dort verstärkt
Minderheiten anzutreffen, die mit Selbständigkeit versuchen,
Nischen auf dem Arbeitsmarkt zu besetzen. Zum andern ist eine
intraregionale Polarisation zwischen Kernstädten und Umland
festzustellen, die mit einer weiter ausgreifenden Suburbanisierung
der deutschen Bevölkerung und den damit verbundenen
Segregationsprozessen zusammenhängt.
Gerade innerstädtische Gebiete mit hohen
Ausländerkonzentrationen zeichnen sich durch
zahlreiche ausländische Selbständige vor allem in den
personenbezogenen Dienstleistungen
aus. Sie übernehmen für alle Einwohner in diesen Stadtteilen
Versorgungsfunktionen, die
zum Beispiel im Einzelhandel in gewissem Umfange rückläufig
wären. Veröffentlichungen:
Projektpartner:
© 1997-2002 Geographisches Institut der Universität Mannheim Stand: 19. April 2002
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